zum Inhalt springen

Philosophische FakultätRomanisches Seminar

Aktuelle Lehrveranstaltungen (WS 2023/24)

Vorlesung

EINFÜHRUNG IN DIE ROMANISCHE LITERATURWISSENSCHAFT

Mittwochs 12:00–13:30 Uhr (Hörsaal C, teils in Präsenz, teils als Aufzeichnung abrufbar)

Diese Einführungsvorlesung begleitet alle Einführungsseminare (Grundlagenseminare A) in romanischer Literaturwissenschaft (Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch). Sie ver­mittelt allgemeine Grundlagen der Literaturwissenschaft, die in den auf das Vorlesungs­programm abgestimmten Einführungsseminaren an Textbeispielen aus der jeweiligen Literatur praktisch erprobt und historisch vertieft werden. In erster Linie bietet sie einen systematischen Überblick über wichtige Begriffe und Methoden der Analyse lyrischer, dramatischer und narrativer Texte; daneben aber auch einen Ausblick auf neuere Theorien der Literatur, ihrer kulturellen Stellung und ihrer medialen Gestalt. Die Vorlesung bildet eine wichtige Ergänzung zu den Einführungsseminaren sollte nach Möglichkeit im gleichen Se­mester besucht werden. Zur vorbereitenden oder begleitenden Lektüre empfehle ich Jonathan Culler: Literaturtheorie. Eine kurze Einführung, Stuttgart: Reclam 2002.

Hauptseminar

ZOLA UND DIE MODERNISIERUNG VON PARIS

Donnerstags 10:00–11:30 (S 16, Neues Seminargebäude)

Unser Bild von Paris als «Hauptstadt des XIX. Jahrhunderts» (Walter Benjamin) wird bis heute maßgeblich durch die Romane von Émile Zola bestimmt. Vor allem in seinem zwanzig­bändigen Zyklus Les Rougon-Macquart schildert er die tiefgreifende Modernisie­rung der französi­schen Kapitale unter dem Präfekten Haussmann und deren Wahr­nehmung durch Vertreter ganz unterschiedlicher sozialer und beruflicher Sphären. Am Beispiel des Arbeiter­romans LʼAssommoir (1877) und des Kaufhausromans Au bonheur des dames (1883) sollen zentrale Verfahren von Zolas narrativer Parisdarstellung, ihr literar­historischer Hintergrund sowie ihr  stadt-, wissens- und mediengeschichtlicher Kontext besprochen werden. Von allen Teilnehmer:innen wird neben einem Referat (mündliche Modul­abschlussprüfung) oder einer Haus­arbeit (schriftliche Modulabschlussprüfung) zusätzlich die Abfassung eines Protokolls, eines Kurzreferates oder eines Kurz­­essays erbeten. Beide Romane liegen in der Reihe «Folio classique» als kommentierte Taschenbuchausgaben vor. Einen guten Einblick in den Forschungs­­stand zur literarischen Stadtdarstellung gibt das Handbuch Literatur & Raum, hrsg. v. Jörg Dünne/ Andreas Mahler, Berlin/Boston: De Gruyter 2015.

Ringvorlesung Lateinamerika (mit Silke Hensel)

INFRASTRUKTUREN — MOBILITÄT — MIGRATION

LATEINAMERIKANISCHE PERSPEKTIVEN

Donnerstags 16:00–17:30 Uhr, Hörsaal E (Hörsaalgebäude)

Die Bedeutung von Infrastrukturen für das Funktionieren von Gesellschaften steigt stetig an. So spielen sie etwa im städtischen Leben eine wichtige Rolle. Auch die zunehmende Mobilität von Menschen bedarf infrastruktureller Begleitung. Ohne die Metro in Mexiko-Stadt wäre der tägliche Pendelverkehr von Menschen, die zur Arbeit müssen, nicht zu bewältigen. Infrastrukturen haben aber auch schon in vergangenen Epochen eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben gespielt und zum Beispiel die Massenmigration von Europäer:innen im 19. und frühen 20. Jahrhundert in die Amerikas ermöglicht. Aber auch der Grenzzaun zwischen Mexiko und den USA ist eine Infrastruktur. In der Ringvorlesung soll der Zusammenhang zwischen Infrastrukturen und der Ermöglichung oder Verhinderung von Mobilität und Migration in Lateinamerika sowohl in historischer und soziologischer als auch in literatur- und medienwissenschaftlicher Perspektiver beleuchtet werden. Wir werden dafür Kolleg:innen aus dem In- und Ausland einladen, die zu diesen Themen arbeiten, um einen Einblick in aktuelle Forschungen zu erhalten.

Oberseminar (mit Gesine Müller und Bieke Willem)

AKTUELLE FORSCHUNGSPROJEKTE

Blockseminar, 19.01.2024, 9:00–18:00 Uhr (via Zoom)

Das Seminar wird Gelegenheit geben, laufende Masterarbeiten, Dissertationen oder Forschungs­­vorhaben im Bereich der romanischen Literatur, Kultur- und Medien­wissen­schaft vorzustellen und eingehend zu diskutieren. Als Studienleistung kommt daher nur ein Referat, nicht jedoch eine Hausarbeit in Frage. Eine Teilnahme ist nur auf persönli­che Einladung oder nach persönlicher Anmeldung möglich.

Vorlesung von Guillermo Giucci (Rio de Janeiro/Montevideo)

¿OCASO DEL ANTROPOCENTRISMO?

PERSPECTIVAS IBEROAMERICANAS EN LA ERA DEL ANTROPOCENO

Mittwochs 14:00–15:30 Uhr (via Zoom)

¿Somos la medida y el centro de todas las cosas? ¿Deben nuestros intereses recibir atención moral por encima de cualquier otra entidad? ¿Formamos parte de la naturaleza o estamos separados de ella? Tanto desde la perspectiva epistemológica como ética, históricamente se destacó la singularidad y el lugar privilegiado del Homo sapiens en relación con la naturaleza y los animales no humanos. En cambio, en el contexto de tecnologías disruptivas, de la biología evolutiva, la biotecnología y la ecología, hoy asistimos a un cuestionamiento de la superioridad del humanismo antropocéntrico. En este curso veremos perspectivas iberoamericanas relativas al antropocentrismo en la era del Antropoceno. A efectos de abarcar diferentes puntos de vista, los textos utilizados pertenecen a distintos géneros: ficción narrativa, historia cultural, ensayo científico.

Aktuelle Lehrveranstaltungen (WS 23/24)

WS_2023.pdf
(PDF, 89 kb)

Archiv

Vergangene Semester

Sommersemester 2023
(PDF, 78 kb)
Wintersemester 2022
(PDF, 83 kb)
Wintersemester 2021
(PDF, 96 kb)
Sommersemester 2021
(PDF, 108 kb)
Wintersemester 2020
(PDF, 47 kb)
Sommersemester 2020
(PDF, 54 kb)
Wintersemester 2019
(PDF, 54 kb)
Sommersemester 2019
(PDF, 130 kb)
Wintersemester 2018
(PDF, 63 kb)
Sommersemester 2018
(PDF, 81 kb)
Sommersemester 2017
(PDF, 64 kb)
Wintersemester 2016
(PDF, 73 kb)
Sommersemester 2016
(PDF, 58 kb)
Wintersemester 2015
(PDF, 70 kb)
Sommersemester 2015
(PDF, 60 kb)
Wintersemester 2014
(PDF, 55 kb)
Sommersemester 2014
(PDF, 52 kb)
Wintersemester 2013
(PDF, 55 kb)